Die hier eingesetzte Suzuki ist die US-Sportversion ausgestattet, mit 33er Flachschieber, vergrößertem 11-Liter-Kunststofftank, verbesserten Federelementen, offener Auspuffanlage, kleiner Lichtmaske, Excel-Felgen, weniger Gewicht und mehr Leistung. Zusätzlich zu dieser Ausstattung ist hier ein big-bore-Kit mit 400ccm und scharfer Nockenweille verbaut. Gepaart mit dem niedrigen Eigengewicht von 120kg fahrfertig und vollgetankt ermöglicht die kleine DR bei beherzter Gangart eine Fahrfreude im Gelände, die modernen Sportenduros in nichts nachzustehen braucht.

Rahmen/Fahrwerk:
Die Verarbeitung der DR war nie besonders berauschend. Die Schweißnähte am Rahmen, Auspuff und Krümmer rosteten schon im Laden, Abhilfe schaffen Edelstahl Krümmer und Edelstahl Auspuffanlagen (Giannelli, Arrow, BSM, Supertrapp, etc.). Hier wurde die Auspuffanlage von Arrows gefahren mit vergrößertem Strömungsquerschnitt und ordentlichem Sound. Die Gabel und das Federbein wurden auch bei heftigem Offroad Einsatz nicht schwammig. White Power oder Öhlins haben hochwertigere Federn und Federbeine im Programm. Die Federwege sind mit 270 mm vorn und hinten auch für große Sprünge geeignet.

Motor:
Der 349ccm große Einzylinder-Viertakter ist sehr zuverlässig. Im Original-Zustand reißen die 30 bzw. 27 PS zwar keinen vom Hocker, aber dank der Veränderungen am Motor und guten Handlings, läßt sich die Kleine spielerisch durchs Gelände treiben.

Ausstattung:
Die DR kommt in Serienausstattung mit dem Üblichen an Ausstattung aus: Cockpit mit Tacho, Drehzahl, Tageskilometerzähler, 9 Liter Tank (Europa-Version), Seitenständer, Motorschutz, Handprotektoren. Da der 9 Liter Tank nicht besonders tourentauglich ist, waren wir froh, den 11-Liter-Tank der US-Version drauf zu haben. Der 14 Liter-Tank von Acerbis ist wieder etwas klobiger und ermöglich keinen so guten Knieschluss.